
Teneriffa – das bedeutet blauer Himmel, blaues Meer und ganz viel Sonne. Dieses Fleckchen Erde hat sich seinen Ruf als “Insel des ewigen Frühlings” nicht umsonst verdient. Zwischen Mai und September liegen die Temperaturen meist knapp unter dreißig Grad, den Rest des Jahres pendeln sie sich bei 20 Grad ein. Man kann hier also nicht nur den frostigen deutschen Wintern, sondern auch der Sommerhitze entkommen.
Teneriffa ist die Größte der Kanarischen Inseln, einer Inselgruppe im Atlantik, die geographisch zu Afrika gehört, aber Teil Spaniens ist. Hier wird also nicht nur spanisch gesprochen, sondern du musst auch kein Geld wechseln und profitierst von allen praktischen Regelungen der EU, was Geld abheben oder deinen Mobilfunkvertrag angeht.
Meine 7 Insidertipps, um Teneriffa nachhaltig und mit echtem Mehrwert zu entdecken, habe ich dabei natürlich gleich für dich gesammelt.
1. Nachhaltig fliegen und deinen CO2-Ausstoß ausgleichen
Plagt dich auch bei jedem Anflug von Fernweh das schlechte Gewissen?
Nicht zu unrecht: Ungefähr 1.400 Kilogramm CO2 pro Person werden bei einem Flug von Frankfurt nach Teneriffa in die Luft gepustet. Utopia hat deswegen eine praktische Liste mit Organisationen, die deine Spende verwenden, um diesen CO2-Ausstoß wieder auszugleichen. Die Liste umfasst sowohl Aufforstungen als auch Projekte mit einer größeren sozialen Komponente.
Da ist garantiert auch für dich das Richtige dabei! Ich persönlich habe mich für Atmosfair entschieden und für den Hin- und Rückflug 32 € zusätzlich bezahlt. Falls dir das zu teuer ist, benutz eine Suchmaschine, die die Preise vergleicht, wie Momondo, oder lies meinen Artikel “Wie du im Urlaub wirklich Geld sparen kannst” . So buchst du günstiger und kannst es dir leisten, deinen Flug auszugleichen.
Denn mit einem gutem Gewissen ist der Urlaub doch ohnehin viel schöner, oder?
Profi-Tipp: Von der linken Seite des Flugzeugs aus (ganz korrekt Backbordseite) hast du beim Anflug eine Wahnsinnssicht auf Teneriffa!
2. Günstig und lokal Autos mieten
Canary Islands Car (CICAR) ist die lokale Autovermietung auf den Kanarischen Inseln und nur dort vertreten. Anders als sonst in Spanien benötigst du hier keine Kreditkarte für die Kaution, sondern kannst einfach den Mietpreis und eine Tankfüllung (ca. 20 €) direkt bezahlen. Mit den großen Autovermietungen kann CICAR in Bezug auf die Qualität übrigens absolut mithalten. Mein Mietwagen war ein neuwertiger Seat, der erst knappe 6.000 Kilometer auf dem Buckel hatte, und sich in perfektem Zustand befand.
Auch ein zweiter Fahrer sowie eine Vollkaskoversicherung sind bereits im Preis enthalten, so dass du dich damit nicht mehr herumschlagen musst. Begib dich einfach auf Entdeckungstour.
3. Die Pyramiden von Guimar
Der Anthropologe Thor Heyerdahl ist vor allem dafür bekannt, dass er mit dem Floß Kontiki von Südamerika aus über den Pazifik segelte. Er ist ein vehementer Verfechter der Theorie, dass schon viel länger als bisher bekannt Kontakte zwischen den Menschen verschiedener Kontinente bestanden.
Als Indiz dafür betrachtet er auch die Pyramiden von Guimar, die er 1991 entdeckte.
Anthropologisch wird das noch diskutiert, aber die beeindrucken Pyramiden und das angrenzende Museum sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Ein besonderes Highlight ist auch die heimische Flora, die die Pyramiden aus Lavastein umgibt. Ganz am Ende des Rundgangs verstecken sich im Giftgarten mehr als 70 giftige und tödliche Pflanzen aus aller Welt.
4. Günstig untergebracht in einer Ferienwohnung
In puncto Unterbringung hat Teneriffa einiges zu bieten. Touristischer und teuerer sind die Hotels der Süd- und Westküste, etwas ruhiger geht es im Norden zu.
Mehrere Portale bieten Ferienwohnungen an, Airbnb vermittelt zum Beispiel Angebote von Privatanbietern. So hast du die Gelegenheit, in authentischen Wohnungen in kleinen Städten unterzukommen und so richtig in die Kultur einzutauchen.
Falls du noch kein Konto bei Airbnb hast, kannst du gerne meinen Einladungslink nutzen*, dann werden dir aktuell 25 € für deine erste Buchung erstattet!
5. Nachhaltiges Whalewatching
Das Beobachten von Walen und Delfinen in freier Wildbahn ist natürlich ein echtes Highlight in Teneriffa. In der schmalen Meeresenge zwischen Teneriffa und La Gomera leben Grindwale und Delfine. Zahlreiche weitere Walgruppen sind hier außerdem auf der Durchreise unterwegs. Allzu oft sieht man jedoch, dass Boote zu nah an die Meeressäuger heranfahren oder mit tosender Musik oder Lautsprechern unterwegs sind.
Die kanarische Regierung verleiht daher das Siegel “Azur Borcas” oder “Blue Boats” an alle Anbieter, die die entsprechenden Richtlinien einhalten. Boote mit diesem Siegel müssen unter anderem einen Mindestabstand von 60 Metern und eine maximale Beobachtungszeit von 30 Minuten einhalten. Außerdem darf kein Müll ins Wasser entsorgt werden und die majestätischen Tiere dürfen auch nicht durch laute Musik gestört werden.
Organisationen mit diesem Segel erkennst du an einer gelben Flagge mit der Aufschrift “Barco Azul”.
6. Schwindelfrei? Die Wanderung durch die Schlucht von Masca
Nach einer beeindruckenden Anfahrt über kurvige Straßen erstreckt sich vom kleinen Örtchen Masca im Norden der Insel eine Schlucht direkt aus den Bergen bis hin zum Meer. Die 600 Meter Höhendifferenz lassen sich in etwa zwei Stunden wandern, am Besten mit halbwegs stabilem Schuhwerk.
Nach 6 Kilometern kannst du entweder den Rückweg antreten oder dich vom Wassertaxi abholen und in den nah gelegenen Ort Los Gigantes bringen lassen. Zahlreiche Anbieter, wie zum Beispiel Trekking Masca, bieten Abholungen sowie Transfers direkt aus Los Gigantes an.
7. Schwarzer Sand und Seebecken
Vor etwa 7 Millionen Jahren entstand Teneriffa bei einem Vulkanausbruch. Auf den Spuren der vulkanischen Herkunft der Insel lohnt sich jedoch nicht nur der Blick nach oben zum höchsten Berg Spaniens, dem Vulkan Teide, sondern du kannst auch über die schwarzen Strände der Insel schlendern.
Vor allem in Nordwesten der Insel haben zahlreiche Strände pechschwarzen Sand aus Lavagestein. Dort hat das Meer in die Felswände Buchten geschliffen. Diese kleinen Pools schützen dich nicht nur beim Baden vor der Brandung, sondern sind auch herrlich warm. Die dunklen Vulkansteine heizen sich unter der Sonne auf und geben diese Wärme wieder ans Wasser ab.
Besonders schön sind die Piscinas Naturales El Caletón, in der Nähe des Ortes Garachio im Norden der Insel.

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